Sandro Brotz, stellvertretender Chefredaktor bei «Der Sonntag», scheint keine Mühe damit zu haben, elementarste journalistische Grundsätze zu verletzen, wenn es seiner Meinung/Sache dient.
Wie bereits festgestellt, schafft er es nicht, in einem kurzen Artikel zu 911untersuchen.ch den Sachverhalt neutral darzustellen. Und offenbar geht er, um der eigenen Meinung Nachdruck zu verleihen, sogar soweit, Aussagen falsch zu verwenden. Lesen Sie dazu den Leserbrief von Roland Jeanneret, einem der prominenten Unterzeichner von 911untersuchen.ch, der am vergangenen Sonntag in «Der Sonntag» erschienen ist:
Verkehrung ins Gegenteil
Wenn «Der Sonntag» schon das Prädikat «krud» für meine Äusserungen missbraucht, dann gilt das vor allem für Ihre journalistische Leistung als krud-verantwortungslos: Sie wissen ganz genau, dass ich die Verschwörungstheorien zu 9/11 weder decke noch weiterverbreite, ich hatte sie in unserem Telefongespräch bloss als Beispiele für mögliche Ungereimtheiten erwähnt. Sie mir jetzt als meine Ansicht/Überzeugung in den Mund zu legen, ist mieser Journalismus. Mein einziges Anliegen auf der erwähnten Website (die Sie ja hoffentlich gelesen haben …) ist die unabhängige Suche nach der Wahrheit. Mich quasi zum Träger dieser Theorien zu machen, ist nicht nur eine perfide Verdrehung der Tatsachen, sondern die Behauptung des Gegenteils, was ich auf der Website vertrete: Es geht eben gerade nicht um Anklage oder um die Stützung von Verschwörungstheorien, sondern einzig und allein um eine unabhängige Untersuchung des Sachverhalts 9/11. Sie stellen mich quasi als Sprachrohr der Verschwörungen hin. Ich protestiere in aller Form gegen diese Unterstellung.
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