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Alarmismus?
Diese Meldung haben wir am 4. August in der NZZ gelesen.
Am 7. August gönnt uns Christoph Plate im Meinungsteil der «NZZ am Sonntag» seine Meinung zum Thema. Unter dem Titel «Weniger Alarmismus könnte helfen» (nicht online erhältlich) schreibt er:
So weit, so gut. Aber dann lesen wir:
Was soll der Ton, Herr Plate? Sind Tausende von Toten kein Grund, betroffen zu sein und darüber zu sprechen?
Offenbar nicht. Im gleichen Stil gehts weiter, bis es richtig schlimm wird:
Erstens, Herr Plate, sind jene, die «Hilfe, Hilfe!» schreien meistens nicht dieselben, die einfach nicht in der Lage sind (besser gesagt: sein wollen), an den Strukturen etwas zu ändern.
Zweitens definiert sich «gute» Entwicklungshilfe weniger über die Quantität an Hilfsgeldern, sondern vielmehr über die Qualität beim Einsatz der Gelder.
Drittens ist Hunger auch in Zeiten, in denen bei uns nicht von Hungersnot gesprochen wird, eine Realität – laut Wikipedia sterben jedes Jahr rund 8,8 Millionen Menschen an Unterernährung. Für diese Menschen geht die Welt unter.
Viertens kann es nicht sein, dass über Frauenbeschneidung und Anderes nicht informiert werden darf, nur damit in Zeiten von Hungersnöten die Hilferufe ernster genommen werden.
Und fünftens stehen auf den Handzetteln der Hilfswerke oft genau jene Forderungen, die umgesetzt werden müssten, um künftige Hungersnöte durch Strukturverbesserungen zu verhindern: Fairer Handel, Frauenrechte …
Alarmismus?