Bombengeschäfte

Wenn die Mehrheit der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats Nein sagt zur Ratifizierung des Verbots von Streubomben, wenn bürgerliche Politiker allen Ernstes behaupten, Streubomben würden zur Verteidigung gebraucht (1), können wir nur noch den Kopf schütteln. Man braucht kein Strategieexperte zu sein, um zu verstehen, dass Streubomben zu Verteidigungszwecken ungeeignet sind. Wer will schon die eigene Zivilbevölkerung gefährden und ganze Landstriche langfristig mit Blindgängern verminen? (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7)

Um was es wohl wirklich geht, war erst kürzlich zu lesen: Namhafte Schweizer Finanzinstitute investieren in die Hersteller von Streubomben (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7). Selbstverteidigung ist also nur der Vorwand, die Realität sind Geschäfte – Bombengeschäfte.

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