«Wie kann es sein, dass ein Banker richtet, wenn eine Bank die Beklagte ist?»

«Ist Justitia eine Bankerin?» fragt «Die Zeit» in ihrer aktuellen Ausgabe im Schweiz-Teil. Autor Peer Teuwsen stellt fest:

Bislang galt: Die Bank gewinnt immer. Nun aber hat das Bundesgericht erstmals zugunsten eines Kunden entschieden, der gegen sein Geldinstitut geklagt hat. Ein Wendepunkt?

Gemeint ist das Urteil vom 30. Oktober 2012. Das Bundesgericht bestätigte, dass Provisionen, die Banken für den Vertrieb von Anlageprodukten erhalten, dem Kunden gehören.

In seinem Artikel zeigt Peer Teuwsen auf, wie schwierig es bisher für Anleger war, gegen Banken vorzugehen. Zur Sprache kommt auch der Fall von Hugo Rey (1, 2, 3). Teuwsen will wissen:

Wie kann es sein, dass ein Banker richtet, wenn eine Bank die Beklagte ist?

Er zeigt Missstände auf …

Der Zürcher Rechtsanwalt Andreas Rüd sagt: «In der Schweiz findet man praktisch keinen Gutachter, der zuungunsten von UBS oder CS schreibt.»

… und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass sich etwas ändert:

Aber erstmals hat das Bundesgericht damit festgehalten, dass Banken oft die Gegner ihrer Kunden sind. Das ist schon mal ein Anfang.

Tatsächlich! Den ganzen Text finden Sie hier.

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