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GPK: Fragen unerwünscht
Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Ständerats stellt fest: Die Finma hat im Fall Credit Suisse-Lehman Brothers keine Fehler gemacht. Und: Die Finma hat das Verhalten der Credit Suisse nicht eigenhändig unter die Lupe genommen, sie hat die Credit Suisse beauftragt, sich selbst zu untersuchen …
Das sind erstaunliche Aussagen. Ich habe mir deshalb erlaubt, GPK und Finma ein paar Fragen zu stellen.
Die Antwort der GPK:
Eine Rückmeldung, die schnoddriger nicht sein könnte. Tatsächlich: Ich habe keine neuen Fakten präsentiert, sondern Fragen gestellt. Fragen, auf die die GPK offenbar nicht einzugehen gedenkt. Und: Sehr geehrte Damen und Herren Ständeräte, falls Fakten erwünscht sind, kann ich Ihnen jede Menge davon liefern.
Freundlicher und etwas informativer fällt die Antwort der Finma aus:
Immerhin: Der Finma-Antwort lässt sich entnehmen, dass doch mehr passiert ist, als eine reine CS-Selbstuntersuchung. Will heissen: Was die GPK in ihrem Brief zum Besten gibt, ist nicht nur oberflächlich und voller Fehler, es ist laut Finma schlicht falsch. Mit der Aussage «Sie liess in der Folge eine Untersuchung zuhanden der FINMA durch die CS durchführen und verifizierte die Resultate durch Befragungen von CS-Mitarbeitenden», leistet die GPK der Finma einen Bärendienst.
Die Vermutung liegt nahe: Offenbar wollte die GPK die Finma-Untersuchung einfach so schnell als möglich vom Tisch haben. Kein Interesse. Und offenbar, anders kann ich die Antwort der GPK nicht deuten, schätzen es die «Kontrolleure» nicht, wenn sie selbst kontrolliert werden. Was daran liegen könnte, dass sie ihre Kontrollfunktion nicht richtig ausüben …
Fortsetzung folgt.