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Déjà-vu in Paris
Eine Woche ist seit den Anschlägen in Paris vergangen. Und bereits lässt sich sagen: Ein Déjà-vu reiht sich an das andere …
Und wie immer ist in den Mainstreammedien kaum ein kritisches Wort zu lesen. Damit wir uns richtig verstehen: All diese Zufälle, all diese Muster müssen noch nichts heissen. Aber sie sollten einen Journalisten zumindest stutzig machen und zu kritischen Fragen anregen.
Fehlanzeige. Was auch immer Polizei und Geheimdienste verlauten lassen, wird kritiklos heruntergebetet. Das kann bisweilen abstruse Züge annehmen, wie z.B. gestern Abend im Beitrag der SRF-Tagesschau:
Das heisst: Man beobachtete Abaaoud – bzw. seine Leute, falls er selbst tatsächlich in Syrien war – seit Monaten. Man wusste, dass er – bzw. seine Leute, falls er selbst tatsächlich in Syrien war – in mindestens vier Anschläge verwickelt war. Man liess ihn – bzw. seine Leute, falls er selbst tatsächlich in Syrien war – gewähren und einen Plot nach dem anderen ausführen, bis es richtig knallte. Erst dann wurde man aktiv. Ein Schelm, wer nur schon nachdenkt …
Aber eben: Wie immer, wenn es richtig viele Tote gibt (das heisst, wenn von Terror die Rede ist und sich die Toten politisch ausschlachten lassen), erübrigen sich Unschuldsvermutung, kritische Fragen und – wie die nächsten Wochen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zeigen werden – eine ernsthafte Untersuchung. Das stört ausser ein paar Verschwörungsspinnern niemanden, denn die Täter sind ja tot und man muss sich wichtigerem zuwenden: Krieg.