Constantin Seibt zu lesen, ist stets ein Vergnügen, stets lehrreich. Seibt ist mehr als ein hervorragender Schreiber, er bringt Probleme auf den Punkt, er findet überraschende Ansätze, er erzählt seine Geschichten anders als alle Anderen.
Gerade weil Seibt eigentlich so gut ist, ist sein Text über US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton so erschreckend, so deprimierend und so exemplarisch dafür, wie vernebelt unsere Sicht auf die Welt in den letzten Jahren geworden ist.
9/11: Gefangen im Meinungskorridor
25 Jahre Internet haben deutliche Spuren hinterlassen – auch bezüglich Diskussionskultur. Der Korridor der erlaubten Meinungen wird enger und enger, insbesondere bei Medienschaffenden. Ganz besonders spürbar ist das im Diskurs um 9/11.
Mehr lesen »